Remi Morisot,
osapiens Expert | 8. Dezember 2025 | Lesezeit 13 min.
Bis 2027 endet der Mainstream-Support für SAP ECC – Zeit, Ihre SAP S/4HANA Migration strategisch anzugehen und dabei Ihre Wartungsdaten zu sichern.
Inhaltsverzeichnis
- Das Thema kurz und kompakt
- Was ist SAP S/4HANA und warum ist die Migration notwendig?
- Die drei Hauptansätze für die SAP S/4HANA Migration
- Cloud ERP vs. On Premise: Deployment-Optionen für SAP S/4HANA
- Von SAP PM zu SAP EAM: Was ändert sich für die Instandhaltung unter S/4HANA?
- Die größten Herausforderungen bei der SAP S/4HANA Migration
- Wartungsdaten sichern: Warum die Instandhaltung bei der SAP Migration besonders gefordert ist
- Fazit: SAP S/4HANA Migration mit dem osapiens HUB for Maintenance meistern
- FAQ
Bis Ende 2027 läuft der offizielle Support für SAP ECC aus. Ein Wechsel auf S/4HANA ist damit für viele Unternehmen praktisch unumgänglich. Unternehmen können zwischen drei Ansätzen wählen: Greenfield (Neuimplementierung), Brownfield (System Conversion) oder Hybrid (Kombination beider). Besonders kritisch ist die Migration von Instandhaltungsdaten aus SAP PM zu SAP EAM – hier drohen Datenverluste bei Anlagenstrukturen und historischen Wartungsinformationen.
Der osapiens HUB for Maintenance arbeitet vollständig eigenständig und unterstützt den gesamten Instandhaltungsprozess vor, während und nach einer SAP Migration. Das System kann Stammdaten aus SAP synchronisieren und zusätzlich eigenständig pflegen. Es erzeugt alle transaktionalen Daten wie Arbeitsaufträge, Rückmeldungen und Ersatzteilverbräuche und hält diese vollständig im System vor. Die Lösung ermöglicht die Arbeit am Desktop und mobil und deckt das gesamte Instandhaltungsmanagement ab.
Das Thema kurz und kompakt
- Migration bis 2027: Der SAP ECC Support endet 2027, weshalb Unternehmen jetzt ihre S/4HANA-Migration planen müssen – die Wahl zwischen Greenfield, Brownfield oder Hybrid-Ansatz bestimmt den Projekterfolg.
- Komplexe Datenmigration meistern: Das SAP S/4HANA Migration Cockpit unterstützt die Datenübertragung, stößt aber bei komplexen IT-Landschaften, unsauberen Stammdaten und inkonsistenten Geschäftsprozessen an seine Grenzen.
- Instandhaltung als kritischer Bereich: Wartungsdaten mit historischen Anlagenstrukturen, Stücklisten und Arbeitsplänen erfordern besondere Aufmerksamkeit. Fehler gefährden die Anlagenverfügbarkeit und führen zu kostspieligen Produktionsausfällen.
- Transformation als Chance: Die S/4HANA-Migration ermöglicht nicht nur ein technisches Upgrade, sondern eröffnet Zugang zu Innovationen wie Echtzeit-Analysen, KI-gestützter Automatisierung und cloudbasierten Lösungen für gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit.
- osapiens als Migrationslösung: Der osapiens HUB for Maintenance vereinfacht als modernes CMMS die Migration von Wartungsdaten durch SAP-zertifizierte Integration, sichert Datenqualität und bietet einen Mobile-First-Ansatz für moderne Instandhaltungsprozesse in S/4HANA.

Was ist SAP S/4HANA und warum ist die Migration notwendig?
SAP S/4HANA einfach erklärt: SAP S/4HANA ist die vierte Generation der SAP Business Suite und stellt das modernste ERP-System von SAP dar. Die technologische Grundlage bildet die In-Memory-Datenbank SAP HANA, die Daten direkt im Arbeitsspeicher verarbeitet und dadurch deutlich schnellere Analysen ermöglicht. Im Gegensatz zu SAP ECC, das auf herkömmlichen Datenbanken läuft, bietet S/4HANA eine grundlegend überarbeitete Systemarchitektur mit vereinfachten Datenmodellen und Echtzeit-Verarbeitungskapazität.

Weshalb die Migration nötig ist: Support-Ende für SAP ECC
Für Unternehmen, die aktuell SAP ECC nutzen, gibt es einen klaren Zeitrahmen für die Migration:
- Dezember 2027: Ende des Standardsupports für SAP ECC 6.0
- Dezember 2030: Ende des erweiterten Supports (Extended Maintenance)
- Optional bis 2033: Cloud Transition Option für bestimmte Kunden mit Cloud-Verträgen
Nach 2030 erhalten Unternehmen keine Sicherheitsupdates, Patches oder technischen Support mehr für SAP ECC. Das bedeutet konkret: Ohne Migration entstehen erhebliche Risiken für die IT-Sicherheit, Nachweis-Anforderungen und die Geschäftskontinuität. Für Unternehmen geht es also nicht mehr um die Frage „ob“, sondern nur noch um „wann“ die Migration erfolgt.
Warum forciert SAP den Umstieg auf S/4HANA?
SAP hat strategische Gründe für die Fokussierung auf S/4HANA:
- Technologische Weiterentwicklung: Die alte ECC-Architektur basiert auf Technologien aus den 1990er-Jahren und kann moderne Anforderungen wie KI, IoT oder Cloud-Integration nur eingeschränkt abbilden
- Wartungsaufwand: SAP möchte den Entwicklungs- und Support-Aufwand auf eine einzige, moderne Plattform konzentrieren statt parallele Systeme zu pflegen
- Cloud-Strategie: S/4HANA ist die Grundlage für SAPs Cloud-Angebote (Public/Private Cloud), während ECC primär On-Premise ausgelegt ist
- Wettbewerbsdruck: Konkurrenten wie Oracle, Microsoft und Salesforce bieten bereits moderne Cloud-ERP-Lösungen
Die drei Hauptansätze für die SAP S/4HANA Migration
Die Migration von SAP ECC zu S/4HANA lässt sich über drei verschiedene Ansätze realisieren, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Die Wahl der richtigen Strategie hängt von Faktoren wie der Komplexität Ihrer IT-Landschaft, dem Individualisierungsgrad Ihres Systems und Ihren geschäftlichen Zielen ab.
Besonders für wartungsintensive Bereiche wie die Instandhaltung ist diese Entscheidung von zentraler Bedeutung, da sie direkten Einfluss auf die Anlagenverfügbarkeit und die Kontinuität kritischer Geschäftsprozesse hat.
| Greenfield | Brownfield | Hybrid |
|---|---|---|
| Merkmale: Komplette Neuimplementierung ohne Übernahme von Altlasten, komplett neues S/4HANA-System wird aufgesetzt | Merkmale: System Conversion – technisches Upgrade des bestehenden ECC-Systems mit Übernahme von Daten und Einstellungen | Merkmale: Selective Data Transition – Kombination aus Greenfield und Brownfield, selektive Datenübertragung |
| Vorteile: Umfassende Prozessoptimierung möglich, keine technischen Altlasten, Best Practices von Anfang an, ideal für Cloud-Deployment | Vorteile: Schnellerer Umstieg, geringere Projektlaufzeit, bewährte Prozesse bleiben erhalten, niedrigeres Risiko | Vorteile: Flexibilität bei der Transformation, schrittweise Modernisierung möglich, Balance zwischen Innovation und Kontinuität |
| Nachteile: Höherer Aufwand, längere Projektdauer, umfangreiche Schulungen erforderlich, alle Prozesse müssen neu konfiguriert werden | Nachteile: Altlasten werden übernommen, eingeschränkte Prozessoptimierung, technische Altlasten bleiben bestehen | Nachteile: Höhere Komplexität in der Planung, erfordert umfassendes Wissen beider Ansätze, längere Vorbereitungsphase |
| Geeignet für: Cloud-Migration, umfassende Transformation, Unternehmen mit stark veralteten Prozessen | Geeignet für: On-Premise-Deployment, schnelle Migration, Unternehmen mit gut funktionierenden Prozessen | Geeignet für: Große Unternehmen mit komplexen IT-Landschaften, schrittweise Konsolidierung mehrerer ERP-Systeme |
Cloud ERP vs. On Premise: Deployment-Optionen für SAP S/4HANA
Neben der Wahl des Migrationsansatzes müssen Unternehmen entscheiden, wo ihr neues S/4HANA-System betrieben werden soll.
Die SAP S/4HANA Cloud Public Edition ist mandantenfähig, hochstandardisiert und innerhalb weniger Wochen einsatzbereit – ideal für Unternehmen, die schnell starten und von Best Practices profitieren möchten.
Die SAP S/4HANA Cloud Private Edition bietet eine dedizierte Cloud-Umgebung mit mehr Anpassungsmöglichkeiten und eignet sich für Unternehmen mit spezifischen Anforderungen. Die On-Premise-Variante ermöglicht vollständige Kontrolle und maximale Flexibilität bei Anpassungen, erfordert aber eigene IT-Ressourcen für Betrieb und Wartung.
Der osapiens HUB for Maintenance unterstützt dabei sowohl Cloud- als auch On-Premise-Deployments und integriert sich nahtlos in alle S/4HANA-Varianten. Doch welches Deployment-Modell ist das richtige für Ihr Unternehmen? Die Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab:
- Unternehmensgröße und Komplexität: KMU profitieren oft von der Public Cloud, während Großunternehmen mit komplexen Prozessen eher Private Cloud oder On Premise wählen
- Individualisierungsbedarf: Hoher Anpassungsbedarf spricht für Private Cloud oder On Premise, Standardprozesse ermöglichen Public Cloud
- Datenschutz und Compliance: Strenge regulatorische Anforderungen können On Premise oder Private Cloud erforderlich machen
- IT-Ressourcen und Know-how: Cloud-Lösungen reduzieren den internen IT-Aufwand, On Premise erfordert eigene Expertise für Betrieb und Updates
Von SAP PM zu SAP EAM: Was ändert sich für die Instandhaltung unter S/4HANA?
Für Verantwortliche in der Instandhaltung stellt sich bei der SAP S/4HANA Migration eine zentrale Frage: Was passiert mit SAP PM (Plant Maintenance), und welche Funktionen bleiben erhalten? Die gute Nachricht: SAP PM wurde nicht abgeschafft, sondern vollständig in das neue Modul SAP EAM (Enterprise Asset Management) integriert. Alle gewohnten PM-Funktionen sind auch unter S/4HANA verfügbar – mit erweiterten Möglichkeiten und einer modernisierten Benutzeroberfläche.
Erweiterte Funktionen in SAP EAM: Was ist neu?
Neben der funktionalen Kontinuität bringt SAP EAM zusätzliche Möglichkeiten, die über das klassische Instandhaltungsmanagement hinausgehen. Diese Erweiterungen nutzen die Leistungsfähigkeit der SAP HANA-Datenbank und moderne Technologien wie KI und IoT:
- Predictive Maintenance auf KI-Basis: Durch maschinelles Lernen und Echtzeitdatenanalyse erkennt das System anstehende Instandsetzungsbedarfe und potenzielle Maschinenausfälle, bevor sie auftreten. Je mehr Daten dem System zur Verfügung stehen, desto präziser werden die Prognosen.
- Echtzeitanalysen: Die In-Memory-Datenbank SAP HANA ermöglicht Analysen auf großen Datenmengen in Sekundenbruchteilen. KPIs zur Anlagenverfügbarkeit, Wartungskosten und MTBF (Mean Time Between Failures) sind jederzeit in Echtzeit verfügbar.
- Fernüberwachung von Anlagen: Integration mit IoT-Sensoren und dem SAP Asset Intelligence Network (AIN) erlaubt die zentrale Überwachung von Anlagen an verschiedenen Standorten – ohne physische Vor-Ort-Kontrolle.
- Erweiterte mobile Funktionen: SAP Fiori Apps bieten Technikern mobilen Zugriff auf Wartungsaufträge, Checklisten und Anlagendokumentation – auch offline. Nach der Synchronisation werden alle Änderungen automatisch ins System übertragen.
- Enhanced Work Clearance Management (eWCM): Digitale Freischaltabwicklung für sichere Wartungsarbeiten mit Genehmigungsworkflows und Dokumentation der Sicherheitsmaßnahmen.
Bleiben Module und Transaktionen bei der Migration gleich?
Viele Instandhaltungsleiter befürchten, dass Funktionen aus SAP PM in andere Module verschoben werden oder wegfallen. Diese Sorge ist unbegründet. SAP EAM ist der direkte Nachfolger von SAP PM und übernimmt die gesamte Funktionalität. Die Modulstruktur bleibt erhalten:
- Technische Objekte: Standorte, Equipments und Anlagenstrukturen werden identisch verwaltet
- Wartungsplanung: Wartungspläne, Wartungsstrategien und vorbeugende Instandhaltung funktionieren unverändert
- Arbeitsaufträge: Erstellung, Rückmeldung und Abrechnung von Wartungsaufträgen laufen wie gewohnt
- Ersatzteilmanagement: Integration mit SAP MM (Materials Management) für Materialbedarfsplanung bleibt bestehen
Der Hauptunterschied liegt in der Oberfläche und Benutzerführung. SAP Fiori bietet eine rollenbasierte, moderne UI, die speziell für mobile Endgeräte optimiert ist. Techniker arbeiten über Apps wie „Manage Work Orders“, „Create Notifications“ oder „Perform Work Clearance“ – statt über Transaktionscodes in der SAP GUI.
Integration mit osapiens HUB for Maintenance
Der osapiens HUB for Maintenance bietet eine spezialisierte Lösung, die sowohl SAP PM (ECC) als auch SAP EAM (S/4HANA) nahtlos unterstützt. Während der Migration dient osapiens als stabile Plattform für Instandhalter – unabhängig davon, ob im Hintergrund noch SAP ECC oder bereits S/4HANA läuft.

Die Mobile-First-Architektur von osapiens geht über die Standard-Fiori-Apps hinaus und bietet erweiterte Funktionen wie:
- Offline-fähige Wartungsaufträge mit automatischer Synchronisation nach Netzwerkverbindung
- Checklisten und Step-by-Step-Anleitungen direkt auf dem Tablet oder Smartphone
- Echtzeit-Dashboards für Wartungsleiter mit KPIs zu Anlagenverfügbarkeit und Auftragsfortschritt
- Automatische Validierung von Wartungsdaten während der SAP-Migration
Der zertifizierte SAP Connector von osapiens synchronisiert alle Wartungsdaten in Echtzeit zwischen dem osapiens HUB und SAP EAM – für lückenlose Datenintegrität während und nach der Migration.

Die größten Herausforderungen bei der SAP S/4HANA Migration
Die Implementierung von SAP S/4HANA ist ein komplexes Unterfangen, das weit über ein technisches Upgrade hinausgeht:
- Komplexe Legacy-IT-Landschaften: Gewachsene Systemstrukturen mit zahlreichen Schnittstellen und Abhängigkeiten erschweren die Migration erheblich. Eine vollständige Bestandsaufnahme ist unerlässlich, um alle Verbindungen zwischen dem ECC-System und Drittsystemen zu erfassen.
- Hoher Anpassungsgrad: Jahrelang gewachsene Individualisierungen und kundenspezifischer Code müssen auf S/4HANA-Kompatibilität geprüft werden. Viele Anpassungen lassen sich nicht eins zu eins übertragen und erfordern Neuentwicklungen.
- Unsaubere Stammdaten: Inkonsistente, veraltete oder doppelte Stammdaten gefährden die Datenqualität im neuen System. Eine Datenbereinigung vor der Migration ist zeitaufwendig, aber unverzichtbar für einen erfolgreichen Umstieg.
- Inkonsistente Geschäftsprozesse: Unterschiedliche Prozesse in verschiedenen Unternehmensbereichen müssen vor der Migration harmonisiert werden. Ohne diese Standardisierung drohen Medienbrüche und Effizienzeinbußen.
- Unausgereiftes Change Management: Fehlende Strategie für die organisatorische Transformation führt zu Widerstand bei Mitarbeitern. Schulungen und frühzeitige Einbindung aller Beteiligten sind erfolgskritisch.
- Widerstand einzelner Stakeholder: Einzelne Führungskräfte oder Abteilungen können den Migrationsprozess verlangsamen oder blockieren. Klare Kommunikation der Vorteile und des Business Case ist notwendig, um alle ins Boot zu holen.
Besonders in der Instandhaltung entstehen zusätzliche Herausforderungen, die spezielle Lösungen erfordern – von der Migration historischer Wartungsdaten bis zur nahtlosen Integration mobiler Techniker-Workflows in das neue S/4HANA-System.
Wartungsdaten sichern: Warum die Instandhaltung bei der SAP Migration besonders gefordert ist
Die Instandhaltung gehört zu den anspruchsvollsten Bereichen bei der SAP S/4HANA Migration. Während Finanzdaten und Stammdaten oft strukturiert vorliegen, sind Wartungsdaten deutlich komplexer:
- Historische Wartungshistorien über Jahre oder Jahrzehnte,
- verschachtelte Anlagenstrukturen mit Hierarchien,
- detaillierte Stücklisten mit tausenden Komponenten,
- kundenspezifische Arbeitspläne und
- eine umfangreiche Ersatzteilverwaltung müssen fehlerfrei übertragen werden.
Hinzu kommen mobile Techniker-Workflows, die nahtlos weiterlaufen müssen, um Produktionsausfälle zu vermeiden.
Die Risiken bei fehlerhafter Migration von Wartungsdaten sind erheblich: Datenverlust führt zu fehlendem Wissen über vergangene Reparaturen und Schwachstellen, Inkonsistenzen in Anlagenstrukturen verursachen falsche Wartungsplanung, und fehlende Ersatzteilinformationen können ungeplante Stillstände auslösen. Für produzierende Unternehmen und Energieversorger, bei denen jede Stunde Produktionsausfall Millionen kosten kann, ist die Anlagenverfügbarkeit geschäftskritisch.
Der osapiens HUB for Maintenance schützt Ihre kritischen Wartungsdaten während der S/4HANA-Migration: Historische Anlagenstrukturen und Wartungshistorien bleiben dauerhaft verfügbar, selbst wenn sie beim Standard-Migrationsprozess nicht vollständig übertragen werden. Automatische Datenvalidierung prüft vor der Migration auf Inkonsistenzen in Stücklisten, Arbeitsplänen und Anlagenhierarchien. Ihre Techniker arbeiten ohne Unterbrechung weiter – für maximale Anlagenverfügbarkeit und null Produktionsausfälle während der Transformation.
Fazit: SAP S/4HANA Migration mit dem osapiens HUB for Maintenance meistern
Die Migration zu SAP S/4HANA ist für Unternehmen unvermeidlich – spätestens mit dem Ende des ECC-Supports 2027 müssen alle SAP-Kunden handeln. Die Wahl zwischen Greenfield, Brownfield und Hybrid-Ansatz hängt von individuellen Unternehmensanforderungen ab: Greenfield ermöglicht einen kompletten Neustart mit Best Practices, Brownfield bietet einen schnelleren Weg durch System Conversion, und der Hybrid-Ansatz kombiniert beide Strategien für komplexe IT-Landschaften.
Besonders die Instandhaltung mit ihren komplexen Datenstrukturen, historischen Wartungsinformationen und kritischen Anlagenabhängigkeiten verdient besondere Aufmerksamkeit – hier können Fehler zu kostspieligen Produktionsausfällen führen.
Der osapiens HUB for Maintenance bietet die ideale Lösung für eine reibungslose Migration von Wartungsdaten und etabliert sich gleichzeitig als moderne Plattform für die Instandhaltung in S/4HANA. Mit SAP-zertifizierter Integration, Mobile-First-Ansatz und automatischen Validierungen sichert osapiens Datenqualität und Anlagenverfügbarkeit während der gesamten Transformation.
FAQ
Wann muss auf SAP HANA umgestellt werden?
Der Standardsupport für SAP ECC endet im Dezember 2027, der erweiterte ECC Support läuft bis 2030. Für bestimmte Kunden mit Cloud-Verträgen gibt es eine Cloud Transition Option bis 2033. Da Migrationsprojekte typischerweise 12–24 Monate dauern, sollten Unternehmen spätestens 2025 mit der Planung ihrer SAP S/4HANA Umstellung beginnen, um rechtzeitig fertig zu werden.
Was ändert sich mit der S4 HANA?
SAP S/4HANA bringt grundlegende Änderungen: Die In-Memory-Datenbank ermöglicht Echtzeit-Analysen auf allen Geschäftsdaten, das vereinfachte Datenmodell (z. B. Universal Journal) reduziert Komplexität, die moderne Benutzeroberfläche SAP Fiori verbessert die Benutzerfreundlichkeit. Neue Funktionen wie Predictive Analytics, KI-gestützte Automatisierung und nahtlose Integration mit Cloud-Services steigern Effizienz und Innovationskraft.
Was ist eine SAP S/4HANA-Transformation?
Eine SAP S/4HANA-Transformation ist ein umfassender Prozess, der weit über ein technisches Upgrade hinausgeht. Sie umfasst die Migration von Daten und Prozessen, Optimierung von Geschäftsabläufen, Schulung von Mitarbeitern und professionelles Change Management. Es handelt sich um eine strategische Neuausrichtung der gesamten IT-Landschaft. Der osapiens HUB for Maintenance unterstützt Sie bei der Einführung moderner Instandhaltungsprozesse während dieser Transformation.
Gehen Funktionen aus SAP PM bei der Migration auf S/4HANA verloren?
Nein. SAP EAM unter S/4HANA ist die direkte Weiterentwicklung von SAP PM – alle Funktionen bleiben erhalten und werden um Predictive Maintenance, Echtzeitanalysen und mobile Fiori Apps erweitert. Technische Objekte, Wartungspläne und Arbeitsaufträge funktionieren identisch, nur die Benutzeroberfläche wechselt von SAP GUI zu Fiori.